Das nördlichste Mittelgebirge Deutschlands, liegt im Süden Niedersachsens und erstreckt sich ebenfalls über Teile der Länder Sachsen-Anhalt und Thüringen. Tief eingeschnittene Täler, Berge mit unendlichen Laub- und Nadelwäldern, schroffe Felsen, sanfte Hügel, bunte Bergwiesen und klare Seen wechseln einander ab und prägen die Harzlandschaft. Hier könnt Ihr euch über einzelne Gebiete und Orte des Harzes ein besseres "Bild" machen.
Der Dammgraben ist mit 19 km Länge der längste der künstlich angelegten Gräben im Oberharz, die zum Betrieb der Bergwerke angelegt wurden. Seinen Namen hat er vom Sperberhaier Damm, mit dem bei Dammhaus das Tal überbrückt wurde.
Der Oderteich wurde in den Jahren 1715 bis 1722 erbaut und gilt damit als älteste Talsperre in Deutschland. Er verdankt seine Entstehung der regen Bergbautätigkeit im Harz, um zahlreiche Fahrkünste und andere technische Einrichtungen in den umliegenden Bergwerken anzutreiben und ist Teil des Oberharzer Wasserregals.
Am nördlichen Harzrand, von Blankenburg bis Ballenstedt, zieht sich eine bizarr zerklüftete Felsformation entlang, die Teufelsmauer. Hierbei handelt es sich um
eines der ältesten Naturschutzgebiete in Deutschland.
Nach einer alten Sage wollte der Teufel den Harz als sein Herrschaftsgebiet mit einer Mauer umgrenzen, die aber bis zum Morgengrauen fertig sein musste. Der Hahn einer Bauersfrau, der zum Markt
getragen werden sollte, krähte noch vor Tagesbeginn und vor lauter Wut über die unfertige Arbeit warf der Teufel einen großen Felsen auf die Mauer und zerstörte sein unvollendetes Werk. Die Reste
sind noch heute zu sehen.
das Spiegelthal liegt nördlich von Clausthal-Zellerfeld und zieht sich von Erbprinzentanne bis nach Wildeman. Bei einer Wanderung kommt man an den Spiegelthaler Teichen und dem Spiegelthaler Waserfall vorbei.
Das Okertal ist ein wild-romantisches Gebirgstal am nördlichen Harzrand. Der schönste Teil des Okertales liegt zwischen Romkerhall und Oker. Hier hat sich das Wasser im Laufe von Jahrmillionen tief in das Gestein hineingeschnitten. Hier befinden sich einige steile und bizarre Felsklippen, die auch gerne als Kletterfelsen genutzt werden und im Bachbett mit seiner reißenden Strömung zwischen den mächtigen Granitblöcken tummeln sich oft die Kanufahrer.
die Achtermannshöhe ist der 3. höchste Berg in Niedersachsen und liegt in der Nähe von Braunlage. Vom Gipfel hat man eine tollen Rundumblick, zum Beispiel zum Brocken oder zum Wurmberg.
Die Wolfswarte ist eine zum Bruchbergmassiv gehörende Felsgruppe, die sich zwischen Altenau und Torfhaus befindet. Von der 918 Meter hoch gelegenen Felsklippe bietet sich ein herrlicher Ausblick auf große Teile des Westharzes bis weit in das nördliche Harzvorland hinein. Leider sind der Brocken und Torfhaus heute von der Wolfswarte aus nicht mehr zu sehen, die Bäume sind inzwischen zu hoch geworden. Hier befindet sich die Stempelstelle 135 der Harzer Wandernadel, aus diesem Grund zählt sie mit zu den beliebtesten Wanderzielen dieser Gegend. Auf gut ausgeschilderten Wegen sind es von Altenau oder von Torfhaus aus jeweils nur wenige Kilometer.
Eine echte Sehenswürdigkeit gibt es in Langenstein, hier sind Felsenhöhlen zu bestaunen.
Es gibt hier einmal die wohl bekannteste Höhlenwohnung auf der Altenburg, die bis 1916 bewohnt wurde und darüber hinaus noch eine regelrechte Höhlenstraße auf dem Schäferberg, die bis ca. 1910 bewohnt waren.
Diese Fotos wurden bei einer Rundwanderung zwischen Mägdesprung und Alexisbad aufgenommen. Als Starpunkt hatten wir Mägdesprung gewählt, für den Hinweg wählten wir den Klippenweg, zurück folgten wir dem Selketal-Stieg. Für mich ist dies die schönste Ecke im Selketal.
Das Tal der Warmen und Kalten Bode im Harz ist das Bodetal. Allgemein versteht man unter Bodetal aber nur den 10 km langen, schluchtartigen Talabschnitt zwischen Treseburg und Thale. Dieser Bereich ist eines der ältesten deutschten Naturschutzgebiete.
Die Burgruine Regenstein liegt 3 km nördlich von Blankenburg in Sachsen-Anhalt und ist ein beliebtes Ausflugsziel, auf dem jedes Jahr ein Ritterspiel und ein Garnisonsfest stattfinden. Von der schwer einnehmbaren Burg, die im Früh- und Hochmittelalter auf einem steil das Umland überragenden 294 m hohen Sandsteinfelsen errichtet wurde, sind heute nur noch Ruinen zu sehen.
Die Rhumequelle befindet sich südlich des Harzes bei Rhumspringe. Aus dieser großen Karstquelle sprudeln im Mittel ca. 2.000 Liter Wasser pro Sekunde, so dass die Rhume schon an der Quelle eine Breite von ca. 5 Meter hat.
Das Ilsetal liegt am nördlichen Harzrand, zwischen Goslar und Wernigerode, hier hat sich eine einmalige Naturlandschaft erhalten. Die Ilsefälle muss man einfach gesehen haben, an ihnen entlang führt übrigens ein 15 km langer Aufstieg zum Brocken, der nicht so überlaufen ist. Vom Ilsestein hat man einen herrlichen Blick auf Ilsenburg
Die Kästeklippen sind beeindruckende Granitformationen in ca 600 m Höhe, oberhalb des Okertals. Der "steinerne Mann", die "Mausefalle" oder die "Hexenküche" sind vielbesuchte Besucherziele. Außerdem eröffnet sich von einigen Aussichtspunkten ein herrlicher Blick über das Okertal und das nördliche Harzvorland.
Der 726 m hohe Bocksberg ist der Hausberg des Ortes Hahnenklee-Bockswiese. Er ist einer der wenigen Berge, die im Harz mit der Seilbahn erklommen werden können.
Der Brocken ist mit seinen 1.141 m der höchste Berg in Norddeutschland. Wer den Aufstieg wagt, wird bei gutem Wetter mit einer tollen Fernsicht belohnt.